Internationale Musikakademie
5.10.2024 um 16 Uhr Konzert in der Schlosskirche Altlandsberg
„ … Der Herbst, der reiche, zog ins Land …“
Wie in jedem Jahr steht das Konzert der INTERNATIONALEN MUSIKAKADEMIE unter einem Thema: „ … Der Herbst, der reiche, zog ins Land …“. Sie werden die jungen Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe mit einem bunten Strauß an ausgesuchten Werken hören. Bekanntes ist dabei und weniger bekanntes: Werke von Chopin, Schubert, ein Flöten-Andante von Mozart, von Lalo ein Satz aus seinem Cellokonzert, von Tschaikowski das Pezzo capriccioso, eine Carmen-Fantasie für Klarinette und Klavier und weitere interessante Stücke.
Die jungen Musiker, die Sie im Konzert hören, sind einige der Akademisten, die im Jahr 2024 durch die INTERNATIONALE MUSIKAKADEMIE gefördert werden. Die Akademie unterstützt hochmusikalische Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unabhängig vom sozialen Stand der Elternhäuser und steht jedem begabten Kind offen. Zusätzlich zu den Unterrichtsmöglichkeiten an musikorientierten Schulen werden weitere Förderungen auf hohem künstlerischem Niveau angeboten: So können bereits in jungen Jahren wichtige Bühnenerfahrungen gesammelt und Auftrittsroutine gewonnen werden. Eine lückenlose Ausbildung auch in Ferienzeiten sowie verstärkter Unterricht vor Wettbewerben, Prüfungen etc. sind weitere Anliegen der Akademie, die durch zusätzlichen Unterricht beim eigenen Hauptfachlehrer umgesetzt werden. Um ein hohes Ausbildungsniveau zu gewähren, kooperiert die Musikakademie kontinuierlich mit international renommierten Musikern und Musikpädagogen wie Prof. Stephan Forck, Martin Helmchen, Prof. Michael Erxleben, Prof. Eldar Nebolsin, Prof. Frithjof-Martin Grabner. Große Aufmerksamkeit gilt auch der Kammermusik. Besonders intensiv beim jährlich stattfindenden Meisterkurs Kammermusik in Rheinsberg schulen die Akademisten ihr Gehör, lernen, gegenseitig aufeinander zu hören, sich in ein musikalisches Gefüge einzuordnen und gleichberechtigt miteinander zu musizieren. Das sind für den späteren Musikerberuf unerläßliche Bausteine. Sehr motivierend ist auch das gemeinsame Musizieren mit den mitreisenden Dozenten.
Die gemeinnützige Internationale Musikakademie ist keine Förderstiftung. Sie muss ihre Fördermittel jedes Jahr neu akquirieren und bestreitet ihr Förderprogramm ausschließlich über die Zuwendungen ihrer Freunde und Förderer, zu denen Firmen, eine Stiftung und Privatpersonen gehören, die sich mit Spenden, Künstlerpatenschaften, Instrumententreugaben, testamentarischen Verfügungen und ehrenamtlichem Einsatz engagieren. Da diese Gelder in vollem Umfang der Förderung der jungen Musiker zugutekommen sollen, besitzt die Akademie keine eigenen kostenintensiven Räumlichkeiten und arbeitet hauptsächlich als Organisator/Koordinator der Fördermaßnahmen. Eine enge Zusammenarbeit mit der Musikschule „Bela Bartok“ ermöglicht die Durchführung von Meisterkursen u. ä. Die Früchte der Arbeit zeigen sich in den Wettbewerbserfolgen der Akademisten sowie darin, daß bislang alle Absolventen der Akademie ein Musikstudium aufnehmen konnten. Zeichen der offiziellen Anerkennung der Internationalen Musikakademie ist u. a. die Ehrung der Vorstandsvorsitzenden Claudia Reuter mit dem Bundesverdienstkreuz im Jahr 2014.